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Im August 2008 ist die Porzellanfabrik Altenkunstadt Karl Nehmzow GmbH 75 Jahre im Familienbesitz der Familie Nehmzow.

Ursprünglich wurde die Porzellanfabrik Altenkunstadt im Jahr 1919 durch sechs Gesellschafter aus dem Raum Rehau, gegründet. In den damals erweiterten Produktionsstätten, die ehemals eine Spinn- und Tuchfabrik beherbergten, fertigte die Porzellanfabrik Rothemund & Co., so die damalige Firmierung, vor allem Tassen und Gedecke. Die starke Ausrichtung auf den Export ermöglichte durch Fakturierung in Pfund das Überleben der Inflationszeit. Doch nach Mitte der zwanziger Jahre verschlechterte sich der gute Gechäftsgang und einige Gesellschafter mussten ausbezahlt werden. Es kam 1930 zur Stillegung und zum Konkursverfahren.

Ab August 1933 ging es dann unter neuer Führung des ehemaligen Schiffbauingenieurs Karl Nehmzow weiter. Produziert wurde jetzt Steingut, vor allem Rasierschalen, Sand-Seife-Soda-Behälter und Gebäckdosen.
Zubehörteile für Nürnberger und Fürther Metallwarenfabriken gehörten ebenfalls zum Sortiment. Schon damals gab es ein kleines kunsthandwerkliches Geschenkartikel-Sortiment, dessen Produktion jedoch mit Beginn des Zweiten Weltkrieges zum Erliegen kam. Recht und schlecht überstand man die Kriegsjahre mit einer „Rest-Belegschaft“, bevor man ab Herbst 1945 bis zur Währungsreform 1948 mit Tonen aus der Umgebung und unter Verwendung der tonsubstanz-, quarz- und feldspat- haltigen Bacherde eine Art Großtöpferei betrieb.
1948 wurde die Produktion von bayerischem Hartporzellan wieder aufgenommen. Bis in die sechziger Jahre gehörten zum Sortiment vor allem Werbe-Aschenbecher, Spirituosenflaschen und Cremedosen, die dann von Städtebilder-Geschenkartikeln abgelöst wurden.

Mit diesen „Städtebildern auf Porzellan“ ist ALTENKUNSTADT heute im deutschen Fachhandel sowie in europäischen Ländern und Übersee vertreten. 

Schon 1945/46 tauchten im Sortiment erste, damals noch handgemalte Städtebilder nach alten Holzschnitten und Kupferstichen auf. Doch eine Spezialisierung in diesem Bereich begann erst 1960, nachdem Hartmut Nehmzow nach dem Tod seines Vaters Karl Nehmzow den Betrieb übernahm.
Bis heute wird dieses Sortiment mit ausgewogenen Formen und sorgfaltiger Dekorgestaltung ausgeführt.

In den 1980er Jahren kamen zu den „Alten Städtebildern“ vermehrt mehrfarbige Städtemotive hinzu, die heute überwiegend das Sortiment bestimmen, wobei auf eine dezente Farbigkeit und saubere Dekorgestaltung viel Wert gelegt wird.

 

Porzellanfabrik Altenkunstadt Karl Nehmzow e.K. | Städtebilder auf Porzellan seit fast 50 Jahren